inHaus-Mitarbeiterin belegt dritten Platz beim Female Health Hackathon

Presseinformation /

© Romina Möllmann
Das Team »Juliet« beim »female hacking health« in Berlin. V.l.n.r.: Paras Mehta (Motionlogic GmbH), Mentor Rupak Bardhan Roy (Fraunhofer IPMS), Romina Möllmann (FraunhoferinHaus- Zentrum), Bin Zhang (Smart Reporting GmbH). Nicht mit auf dem Bild, aber Teil des Teams: Gina Genseler (eHealth Ventures GmbH).

Die individuellen Bedürfnisse von Patientinnen in den Vordergrund stellen, gemeinsam konkrete Lösungsansätze erarbeiten und dabei das Potenzial von bestehenden Fraunhofer-Technologien nutzen – das war das Ziel des Hackathons »hacking female health« in Berlin. Daran teilgenommen hat auch Romina Möllmann, Doktorandin am Fraunhofer-inHaus-Zentrum – und das mit Erfolg.


Romina Möllmann forscht am Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg im Bereich Connected Healthcare zum Thema Inkontinenz: »Viele der Betroffenen bleiben auf Grund ihrer Inkontinenz die meiste Zeit zuhause – ich will ihnen helfen, ihr Leben normal zu führen«, erläutert die Fraunhofer-Doktorandin ihre Motivation. Passend zu ihrem Thema nahm sie jetzt beim Hackathon »hacking female health« in Berlin teil. Dabei entwickelte sie – als Teil eines interdisziplinären Teams – »Juliet«, ein Hilfsmittel für Frauen, die an Inkontinenz leiden. »Juliet ist ein mobiles Ultraschall-Blasenscreening zur Vorhersage des nötigen Toilettengangs«, erklärt Romina Möllmann. »So können Frauen, die ohne Inkontinenz mobil wären, sich wieder trauen, Ausflüge zu machen«. Bis tief in die Nacht arbeitete sie mit ihrem Team an der Entwicklung – und das zahlte sich aus: Die Jury des Hackathons zeichnete die Idee mit dem dritten Platz aus. Bei dem von Fraunhofer Venture und Hacking Health organisierten Ideen- und Innovationswettbewerb entwickelten insgesamt 14 Teams innerhalb von zwei Tagen konkrete Lösungsansätze für dringende weibliche Gesundheitsprobleme. Unterstützung erhielten sie dabei von Mentoren aus verschiedenen Bereichen, zum Beispiel aus Technik, Medizin, Design und Wirtschaft.

Außerdem bekamen sie bestehende Fraunhofer-Technologien als Hilfsmittel zur Verfügung gestellt – unter anderem C-MUT vom Fraunhofer IPMS oder ELKO vom Fraunhofer FOKUS.

Die bei dem Hackathon erarbeiteten Lösungsansätze sollen nun als Basis für eine konkrete Umsetzung dienen. Weitere Informationen zum »hacking female health« sowie den dabei entwickelten Ideen finden Sie hier


Fraunhofer-inHaus-Zentrum
Das Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg ist eine einzigartige Innovationswerkstatt. Mehrere Fraunhofer-Institute und zahlreiche Wirtschaftspartner betreiben in der kreativen Ideenschmiede kooperative Forschungs- und Entwicklungsarbeit. In praxisnahen Anwendungslaboren entwickeln, testen und demonstrieren sie innovative Systeme und Produkte. Im Mittelpunkt stehen dabei immer der Mensch und seine Bedürfnisse und der Fokus liegt vor allem auf den Bereichen Smart Home und Connected Healthcare.
www.inhaus.fraunhofer.de