Die Geschichte des Fraunhofer-inHaus-Zentrums
Die Geschichte des Fraunhofer-inHaus-Zentrums beginnt bereits in den Jahren 1992 bis 1995 mit der Entwicklung erster Ideen und Konzepte am Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (Fraunhofer IMS) in Duisburg.
Anschließend erarbeiteten bis zum Jahr 1998 fünf Fraunhofer-Institute unter Leitung vom Fraunhofer IMS im Rahmen einer wirtschaftsorientierten, strategischen Allianz »Integrierte Haussysteme für ressourcenschonendes Wohnen«. Damit wurden sowohl die technologischen Grundlagen für die inHaus-Systemintegration als auch für das Wirtschaftspartner,- und Instituts-Netzwerk des inHauses geschaffen. Nach einem Planungsprojekt (1998 -1999) und der anschließenden Bauphase erfolgte am 3. April 2001 die Eröffnung der inHaus1-Forschungsanlage für das Geschäftsfeld Wohnen auf einem ca. 1.000 m² großen Gelände in der Nähe des Fraunhofer IMS und der Universität Duisburg-Essen. Damit startete auch das inHaus-Zentrum mit einem ersten kleinen Netzwerk von Wirtschaftspartnern und einer Geschäftsstelle im inHaus1.
Schon während der erfolgreichen ersten Betriebsphase in den Jahren 2001 bis 2005 entstanden Ideen und Konzepte für die Ausweitung der Aktivitäten um fünf weitere Geschäftsfelder. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik (Fraunhofer IBP) und sieben weiteren Fraunhofer-Instituten entwickelte das Fraunhofer IMS Pläne für den Bereich der Nutzimmobilien und für eine dazugehörige Forschungsanlage inHaus2 mit den entsprechenden Innnovationslaboren in Form von intelligenten Raumsystemen.
Unter Förderung von der EU, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Fraunhofer-Zentrale, dem Land Nordrhein Westfalen und der Stadt Duisburg konnte das ambitionierte Bauprojekt inHaus2 mit gleichzeitiger Beteiligung von namhaften inHaus- Wirtschaftspartnern im April 2007 gestartet werden. Die Fertigstellung der Version 1.0 erfolgte im Oktober 2008. Am 5. November 2008 wurde das inHaus2 schließlich eröffnet.
Mittlerweile besteht das Netzwerk aus rund 100 Partnern aus der Industrie und Wirtschaft und drei beteiligten Fraunhofer-Instituten, die gemeinsam in folgenden Geschäftsfeldern Forschung und Entwicklung betreiben: Health und Care, Wohnen, Energie,- und Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit. So wurde im Juli 2013 das knapp 350 m² umfassende »Krankenhaus der Zukunft« (Hospital Engineering) im inHaus2 eröffnet, welches in Zusammenarbeit mit 60 Partnern aus der Industrie, 8 Krankenhäusern und 4 Fraunhofer-Instituten entstanden ist.
Rund ein Jahr später, im Juni 2014, entstand im Rahmen des »inRaum-Systemprojektes« auf rund 80 m² das im Living Lab »Büro der Zukunft«, in dem Partner aus der Industrie und mehrere Fraunhofer-Institute gemeinsam an intelligenten und integrierten Systemlösungen für das Anwendungsfeld Büro arbeiteten.
Seit Oktober 2017 obliegt Wolfgang Gröting die Leitung des Fraunhofer-inHaus-Zentrums. Mit dem 47-jährigen hat ein erfahrener Ingenieur und Innovationsmanager das Ruder im inHaus-Zentrum übernommen. In den vergangenen 20 Jahren bekleidete Gröting zunächst bei Siemens und später bei Philips bereits Führungspositionen – zuletzt leitete er beim niederländischen Technikkonzern Philips das globale Innovationsmanagement.
Weitere Informationen zum Fraunhofer-inHaus-Zentrum entnehmen Sie bitte unserer aktuellen Standardpräsentation.