STADIWAMI

Standards für wohnungsbegleitende Dienstleistungen

Das zentrale Ziel des Projektes STADIWAMI ist die Schaffung von Standards im prosperierenden Markt wohnungsbegleitender Dienstleistungen unter besonderer Berücksichtigung des demografischen Wandels und der Potenziale der Mikrosystemtechnik. Im Fokus steht dabei die Standardisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Dienstleistungspaketes im Umfeld des häuslichen Lebensbereiches.

Neu sind dabei weniger die einzelnen isolierten Dienstleistungen, sondern die Betrachtung der Gesamtheit wohnungsbegleitender Dienstleistungen als modular zusammenstellbare Leistungspakete. Die Ausführung soll zwar weiterhin über spezialisierte Dienstleister erfolgen – die organisatorische Abwicklung wie auch die Qualitätsgarantien erfolgen jedoch über einen zentralen Akteur. Innovativ ist demzufolge nicht die einzelne Dienstleistung, sondern die Bündelung und kundenindividuelle Zusammenstellung und Bereitstellung aus einer Hand. Neu ist ebenfalls die integrierte Betrachtung hybrider Leistungsbündel aus Dienstleistungen und den diese Dienstleistungen unterstützenden Produkten der Mikrosystemtechnik.

 

 

Projektziele

  • Umfassendes Screening / Monitoring der relevanten Themenfelder (Ergebnistransfer u. a. über Veröffentlichungen);

  • Studie über die Auswirkungen der skizzierten Entwicklungen auf die Beschäftigung;

  • Mehrere öffentlich verfügbare Standards im Bereich »Technologie und Dienstleistungen im demografischen Wandel« (auch in Kooperation mit anderen Forschungsprojekten);

  • Prototypisches Geschäftsmodell eines bedarfsgerechten und marktfähigen Dienstleistungsangebotes für den häuslichen Lebensbereich unter Berücksichtigung entsprechender unterstützender Mikrosysteme;

  • Öffentlich verfügbarer Standard für organisatorische / betriebswirtschaftliche sowie technologische Schnittstellen bei mikrosystemtechnisch unterstützten Dienstleistungen im häuslichen Lebensbereich.

Es wird explizit nicht darum gehen, wohnungsbegleitende Dienstleistungen zu standardisieren, sondern die Art und Weise, wie diese Leistungen und spezifiziert bzw. beschrieben werden. So wird sichergestellt, dass die Projektergebnisse über das Projektende hinaus genutzt werden können. Dies wird nicht nur durch die Projektpartner selbst geschehen, sondern alle Interessierte können die erarbeiteten Standards anwenden und ihre Leistungen daran orientieren.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.unter dem Förderkennzeichen: 01FC08013 vom 1. November 2008 bis 31. Oktober 2012 gefördert. Projektträger ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt.


Partner

  • DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

  • Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe

  • Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, Dortmund

  • Kooperationsstelle Hamburg (Koop)

  • Spar- und Bauverein eG (SBV), Hannover

  • Technische Universität Berlin (TUB), Berlin

Neben den genannten Projektpartnern werden weitere Partner und Experten in das Projekt eingebunden. Hierzu zählen Partner in der Wertschöpfungskette, Mitglieder eines ehrenamtlich tätigen Projektbeirates sowie weitere Experten, die bspw. an der Erarbeitung der Standards mitwirken oder den Transfer der Ergebnisse unterstützen.
Zur Validierung der Ergebnisse werden voraussichtlich auch so genannte Standardisierungsworkshops stattfinden, an denen sich auch externe Interessierte beteiligen können. Falls Sie Interesse an dem Projekt oder an einer Beteiligung haben, können Sie sich bei uns melden.